Ossegg

Ossegg

(Osek)

    Graf Johann Milgost berief 1193 zölf Mönche aus dem Zisterzienser-Kloster Waldsassen in Bayern auf sein Gut Maschau bei Kaaden, um hier ein neues Kloster zu gründen. Der Ort selbst eignete sich jedoch nicht hierfür, so daß die Mönche 1199 unter ihrem Abt Ruthard sich in der Nähe der alten Burg Ossegg, am Fuße des Erzgebirges ansiedelten. Burggraf Zlavko, der Schwager Milgosts, dem der Besitz gehörte, schenkte den Mönchen die Marienkirche sowie den Hof Ossegg und einige Dörfer. 1208 wurde die Stiftung, die in den nächsten 40 Jahren rasch aufblühte, vom Papst bestätigt. In den nächsten beiden Jahrhunderten litt das Kloster durch Kriege und Brände derart, daß die Mönche kaum ihr Dasein fristen konnten. 1580 wurde Stift Ossegg dem Erzbistum Prag einverleibt. 1626 wurde das Kloster restituiert und erhielt 1650 auch wieder einen eigenen Abt. Das Kloster gelangte zu neuem Ansehen und Wohlstand, litt aber unter den Wirren des 30-jährigen und des Siebenjährigen sowie in den Befreiungskriegen. Im Laufe der Jahrhunderte war das Stift vielen Plünderungen und Verwüstungen ausgesetzt, wobei die Klostergebäude mehrmals eingeäschert wurden.



Lithographie Ossegg 1900



Hotel Puschel 1901



Hotel Puschel



Hospital 1909



Ossegg 1913



Klosterkirche



Stift Ossegg



Stiftskirche innen



Hochaltar der Stiftskirche



Orgel in der Stiftskirche



Kloster



Stiftsgarten



Stiftsgarten



Brunnen im Stiftsgarten



Kapitelsaal



Kapitelsaal



Grabmal Herzog Josefs von Sachsen auf dem Friedhof von Alt-Ossegg



Hospital und Kloster



Gartenveranda von Kaltofens Kaffee Restaurant



Kaltofen's Kaffee- und Weinstuben, Inh. Rudolf Bartl, Ossegg



Villenviertel
"Mir geht es soweit gut, bin wieder fleißig in Heim und in Beruf.
Arbeit hilft mir hinweg über mein Schicksal."


Villenviertel mit Strobitz im Hintergrunde



Die hölzerne Strobnitzwarte, die später dem Wind zum Opfer fiel



Hiltmann-Haus



Holzmüller Teich



Trachtenfest 1929



Ausschnitt Trachtenfest "Weiß Anna mit ihren 2 Mädeln"



Marktplatz 1933



Neu Ossegg



Ortschaft Riesenberg bei Ossegg mit Kapelle und der Riesenburg



Ortschaft Riesenberg bei Ossegg mit Riesenburg



Grubenunglück am 3.1.1934 im Schacht Nelson III
(67 Deutsche, 61 Tschechen und ein Pole kamen ums Leben)



Die einzigen 4 Überlebenden des Grubenunglücks v. links: Perner, Balíček, Vosahlo und Sýkora
in der Mitte hinten der Retter Al. Sýkora, Bruder des einen Geretteten



Ossegg ca. 1953 - Kloster diente hier schon als "Altersheim" für Ordensschwestern



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